Rumkommen

Reisegeschichten

Bootssuche, die Zweite!

Jan 202017

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© Alejandro Vilar

Auf geht's zur Insel La Gomera - mit Uldis, dem 69-Jährigen lettischen Seebären, der sich selbst als besten Boxer unter Cellisten und besten Cellisten unter Boxern betitelt. Er möchte auf seinem 9m-Boot "Single Malt" die Welt umsegeln. Doch zunächst frage ich ihn im Hafen von Teneriffa, ob er nach La Gomera segelt und ich mitkommen könnte. Daran hatte er bisher noch nicht gedacht, aber wenn sich die Insel lohnen sollte, warum nicht? Ich soll erst mal an Bord kommen und Gitarre spielen.

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Die Hafennachbarn von La Gomera: Joshi, Anna, Uldis, Albi und Christoph (v.l.n.r.) © Joshi Nichell

Uldis (in der Mitte) nimmt mich also auf seinem Segelboot mit rüber zur Hippie-Insel La Gomera. Wir fahren am frühen Morgen im Dunkeln los und kommen erst zehn Stunden später am nur 30 Seemeilen entfernten Hafen in San Sebastián de La Gomera an. Die Strömung hält stark gegen uns und wir haben kaum Wind in den Segeln. So schaukeln wir über die Wellen und können nicht viel machen, als das Land langsam näher kommen zu sehen. Mir wird etwas übel, also lege ich mich eine Weile schlafen. Als ich aufwache, steht schon das Schachbrett bereit. Er verlangt doch tatsächlich auf diesem unruhigen Meer einen Schachpartner! Aber er ist der Kapitän, sein Wort zählt. Allzu lange halte ich es leider nicht durch. Denn durch das ständige nach unten schauen auf dem wackelnden Boot und die aufkommende Schmach über den baldigen Verlust, dreht sich bei mir langsam wieder der Magen um. Ich muss die Partie also leider abbrechen, verspreche Uldis aber, das Spiel im Hafen nachzuholen. Damit ist er einverstanden.

Wir kommen sehr gut miteinander klar. Hinter der typischen Boxer-Fassade versteckt sich ein sehr reflektierter und gutmütiger Charakter. Unsere Englisch-Kenntnisse ermöglichen es, die Gespräche mit Ironie zu füllen und sowohl tiefgründig zu diskutieren, als auch herzhaft zu lachen! Uldis bezeichnet sich gern selbst als den bescheidensten Menschen, den es gibt. Welche Ironie allein in dieser Aussage steckt.

Im Hafen von San Sebastián legen wir an und treffen sogleich unsere Nachbarn:
Christoph ist 18 Jahre alt, kommt aus Hamburg und ist auf seiner 7 m langen "Shalom" allein von Cuxhaven bis hierher gesegelt. Als erstes springt mir die blaue Hülle seines Großsegels ins Auge, auf der in weiß geschrieben steht: "NDR. Das Beste am Norden."

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Ein Schiff weiter liegt die "Saudade". Sie gehört dem Franzosen Bernard, der die beiden 18-jährigen Freunde Anna und Joshi aus Deutschland von Gran Canaria bis hierher gebracht hat. Bernard fliegt zurück nach Frankreich und kommt erst in vier Wochen wieder. Solange können Anna und Joshi auf dem Boot leben und aufpassen, dass niemand einbricht.

Uldis entscheidet sich nach einigen Tagen dazu, endlich aufzubrechen. Er will den Atlantik überqueren. Ob er dazu die Karibik oder Brasilien ansteuert, weiß er noch nicht. Ich helfe ihm aber schon mal mit dem Großeinkauf für vier Wochen Ozean:

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Als nächste ziehe ich zu Joshi und Anna aufs Boot. Bernard ist ja noch einen Monat lang in Frankreich und somit ist noch Platz für mich auf dem 8,5 m langen Kahn. Selten verbringen wir die Tage nur zu dritt. Mit dabei sind meistens noch Christoph und Willi.

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Willi hilft hier auf der Insel in einer Tauchschule gegen Kost und Logis aus. Die meisten Abende kommt er aber zu uns aufs Boot.

Fast jeden Tag gehen wir containern, denn die Supermärkte sind zu Fuß erreichbar und auf den Marktständen sind vor Ladenschluss auch immer Bananen, Tomaten oder Avocados übrig, die nicht mehr verkauft werden können. Wir geben somit so gut wie kein Geld für Essen aus, finden uns dafür aber auch damit ab, jeden Tag altes Brot zu essen. So in etwa sieht ein normales Frühstück auf der "Saudade" aus:

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Richtig praktisch für mich ist, dass Joshi jede Woche einen Video-Blog über seine Reise veröffentlicht und ich dadurch nicht allzu viel über unsere Abenteuer auf La Gomera schreiben muss. Seht es euch einfach mal an:

Ein paar fotografische Eindrücke der Inselerkundung sollen nicht fehlen:

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© Joshi Nichell

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Irgendwann Ende November fasst Christoph den Entschluss, nun endlich in die Karibik zu segeln. Eigentlich hätte er noch einen Windpiloten gesponsort bekommen. Leider scheint das aber dieses Jahr mit dem Versand nicht mehr zu klappen. Er sagt sich also, dass es auch mit seinem selbstgebauten Exemplar gehen muss. Es wird alles eingekauft und verstaut und kurz vor Sonnenuntergang verabschieden wir ihn dann mit einem etwas mulmigen Gefühl.

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Der ehemalige Wassertank wird nun zum Milchlager umfunktioniert.

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Ca. 20 kg Bananen finden auch irgendwie Platz auf dem kleinen Boot.

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Gleich geht's los! © Joshi Nichell

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Da fährt er...

Ein paar Tage später wird auch klar warum. Christophs selbstgebaute Windfahne hat nun endgültig den Geist aufgegeben und ihn vom Meer zurück auf die Insel getrieben. Um nicht 24 Stunden am Tag das Steuer zu halten, muss er also auf den neuen Windpiloten warten. Kurzerhand klemmt sich sein Vater das Gerät unter den Arm und fliegt von Hamburg auf die Kanaren. So kann er seinem Sohnemann bei der Montage helfen und sich gebührend von ihm verabschieden.

Nachdem wir feststellen, dass es auf La Gomera doch sehr ruhig zugeht und es kaum Boote gibt, die Crewmitglieder für eine Atlantiküberquerung suchen, wollen Joshi und ich zur Hauptstadt Gran Canarias segeln. Der Hafen ist mit Abstand der größte auf den Kanaren. Dort sollten wir definitiv jemanden finden. Das Boot mit dem ausdrucksstarken Namen "S/Y No Stress" nimmt uns mit.

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04.12.2016 - Wir verlassen La Gomera und fahren mit den Norwegern Trond, Tommy, Tor und Tore zunächst nach Santa Cruz de Tenerife. Trond und Tommy arbeiten in Norwegen auf einer Bohrinsel und haben mit Mitte zwanzig genug Geld, um sich ein großes Segelboot zu kaufen. Auf dem Weg werden sie oft von Freunden besucht, die ein paar Wochen lang dem norwegischen Winter entfliehen. Wir fahren die ganze Nacht durch und können uns revanchieren, indem wir jeder zwei Stunden Nachtwache halten.

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Immer dem Teide entgegen.

Am nächsten kommen wir in Santa Cruz an. Kurz davor haben wir sogar eine Grindwal-Familie auf dem Wasser schlafen gesehen. Joshi und ich steigen von Bord und fragen direkt nach Booten in die Karibik. Wir schreiben einen kleinen Song, stellen uns mit Gitarre und Schild vor die Boote und singen drauf los. Das scheint ganz gut anzukommen. Leider sind alle Boote bereits voll. Abends trampen wir in den Süden der Insel. Dort liegt die Hoppet. Wir nächtigen eine Nacht auf dem Deck und ich treffe Siim, Udu und Ain wieder. Sollte ich für längere Zeit einen Schlafplatz suchen, kann ich auch gerne ein bisschen mit dem Deck schleifen helfen und dafür umsonst in einer Kabine unterkommen.

Am Morgen fragen wir nach ein paar Booten und entdecken dabei die "Pantera" von Michel und Sonja, die ich in La Línea kennengelernt hatte. Gemeinsam beschließen wir, zum Nationalpark am Fuße des Teides (höchster Berg Spaniens mit 3.718 m) zu fahren und ein wenig zu wandern.

Abends um acht, als es bereits stockdunkel ist, setzen Michel und Sonja uns bei einem Parkplatz auf 2.400 m Höhe ab. Sie wollen uns gar nicht erst rauslassen, da es langsam echt kalt geworden ist. Aber wir vergewissern ihnen, dass wir unserem Plan folgen wollen: Wir suchen uns einen Schlafplatz und beginnen um zwei Uhr morgens den Aufstieg, damit wir pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel stehen.

In der Nacht schlafe ich nicht mehr als zwei Stunden, da ich nur einen Sommerschlafsack dabei habe, der den 3°C draußen nicht wirklich standhalten kann. Übermüdet und den Effekt der Höhenluft spürend, wanken wir also bergauf. Nach drei Stunden erreichen wir die Schutzhütte und dürfen uns hier kurz aufwärmen, bevor es dann das letzte Stück hoch geht bis zum Gipfel. Die erste Hälfte des Weges können wir sogar ohne Kopflampen zurücklegen, da die Sterne uns den Weg leuchten. Als der Pfad dann aber steiler und steiniger wird, müssen wir uns doch zur Sicherheit mit künstlichem Licht behelfen.

Das ganze Abenteuer wird auch mit bewegten Bildern und Ton in einem von Joshis Videos zusammengefasst:

Nach 12 Stunden Wandern und 2 Stunden Schlaf innerhalb der letzten 24 Stunden, spüre ich den Teide in meinen Knochen. Ich brauche diese Nacht ein richtiges Bett und höhere Temperaturen, also trampe ich zurück in den Hafen von San Miguel, wo Sonja und Michel mich zum Übernachten auf ihr Boot einladen. In der Hafenbar treffe ich sogar noch Stefan, meinen allerersten Kapitän, kurz bevor er in die Karibik startet! Was für ein schönes Wiedersehen.

Am nächsten Tag geht es dann weiter mit "No Stress" zur Insel Gran Canaria. Wir starten im strahlenden Sonnenschein und lassen uns vom Wind schieben. Es sind herrliche Bedingungen. Nach einigen Stunden erfährt Trond dann aber, dass der Hafen komplett voll ist und sie mit dem Boot nicht anlegen können, da einfach kein Platz ist. So drehen wir tatsächlich auf halber Strecke zwischen den beiden Inseln wieder um und fahren zurück nach Santa Cruz de Tenerife.

Leicht deprimiert von diesem Schicksalsschlag fragen wir am Abend in Santa Cruz herum, ob jemand demnächst nach Gran Canaria fährt. Zwei Schweizer kontern mit einer Gegenfrage: "Seid ihr Kletterer?" - "Ähm, ja, warum?" - "Weil wir euch zwar nicht mit rüber nehmen, aber morgen zusammen klettern gehen könnten!" Genial, die nächsten zwei Nächste können wir also bei Roland und Nathalie auf dem riesengroßen Katamaran übernachten. Nach dem Aufstehen geht es also gleich klettern. Mit dabei ist Birger, den wir auf dem Steg treffen. Er will auch per Anhalter rüber und so kommen wir ins Gespräch. Während er so redet, muss ich die ganze Zeit an Hannas Kumpel Jasper denken, den wir zu Beginn unserer Reise in Flensburg besucht hatten. Birger erinnert mich einfach total an ihn. Und wie es der Zufall so will, sind die beiden auch tatsächlich Brüder, hahaha! Das gibt's doch nicht!

Gemeinsam mit Roland erklettern wir also die Felswände von Arico.

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Nach diesem wunderschönen Ausflug geht es zurück in den Hafen. Eine Nacht verbringen wir dritt am Strand. Es gibt ein kleines verstecktes Plätzchen unweit vom Hafen, aber eigentlich noch mitten in Santa Cruz. Dort ist es ruhig und wir können ungestört unser Lager aufschlagen. Nach einem sehr guten Schlaf wollen wir in die Berge, um ein bisschen frische Luft zu schnappen und den Hafen gedanklich hinter uns zu lassen. Da die Segelsaison nun langsam beginnt auszulaufen, machen wir uns vielleicht etwas zu viel Druck mit dem Finden eines Bootes. Also ist der Plan folgender: in die Anaga-Berge trampen, um dort in der Hängematte, weit entfernt von der Küste oder Segelbooten, in Ruhe über alles nachzudenken und Kraft zu sammeln. Birger wandert am nächsten Tag weiter und Joshi und ich machen es uns gemütlich.

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Als ich ins Dorf hinunter gehe, um Trinkwasser zu holen, hält neben mir ein Auto an. Der Mann fragt mich, ob ich eine Mitfahrgelegenheit suche. So einfach ist das Trampen auf den Kanaren. Man will eigentlich zu Fuß gehen und trotzdem halten die Menschen an und fragen, ob sie einen mitnehmen können. Ich steige ein und erzähle dem Mann, dass ich mit einem Freund im Wald zelte. Seines Erachtens nach sei es doch viel zu kalt und nass dort. Sollten wir stattdessen eine Dusche und ein Bett bevorzugen, können wir uns gerne bei ihm melden. Seine Wohnung ist tatsächlich nur 15 min zu Fuß entfernt. Seine Telefonnummer notiere ich mir, bevor ich aus dem Auto steige. Er heißt Alejandro.

Langsam wird es Abend. Wir sind beide noch etwas ausgelaugt vom Reisen und den vielen Absagen im Hafen. Weihnachten dort zu verbringen, können wir uns nicht vorstellen, und dann haben wir noch nicht mal einen Schlafplatz. So eine warme Dusche und ein echtes Bett für eine Nacht wären also echt nicht übel. Ich rufe Alejandro an. "Ja, wo seid ihr denn?" tönt es aus dem Hörer. "Ich bin schon durch den ganzen Wald gelaufen, um euch zum Abendessen einzuladen, aber konnte euch nicht finden." Wenn das keine Begrüßung ist!

Kaum bei ihm angekommen, drückt er uns seine Hausschlüssel in die Hand. Es gibt Abendessen, eine warme Dusche und ein Bett! Wir fühlen uns so unglaublich willkommen bei Alejandro und tja, was soll ich sagen. Nun sind wir schon vier Wochen bei ihm. Es scheint die perfekte Symbiose zu sein. Er lebt allein und arbeitet von zu Hause aus. Für seinen Job muss er ständig abrufbereit sein, weshalb er selten für längere Zeit das Haus verlässt. Da kommt es doch wie gelegen, dass wir beide etwas Leben in die Bude bringen und auch noch jeden Tag für ihn gesunde Sachen kochen. Es ist einfach nur traumhaft hier leben zu dürfen. Alle paar Tage leiht er uns sein Auto aus, um runter zum Hafen zu fahren. Dort können wir dann ganz entspannt nach Booten fragen, ohne uns um einen Schlafplatz für die Nacht kümmern zu müssen. Außerdem unternimmt er an seinen freien Tagen kleine Roadtrips mit uns, um uns den Norden der Insel zu zeigen.

Dabei kann ich mich auch etwas in Landschaftsfotografie üben.

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Hier im Anaga-Gebirge geht man aus der Haustür und kann direkt auf mehreren Wanderwegen die Wälder erkunden. Einen solchen typischen Spaziergang habe ich mal filmisch festgehalten. Eigentlich brauchte ich nur eine Gelegenheit, um die Zeitlupen-Funktion zu testen, höhö!

An einem Tag geht es noch mal zum Teide hoch. Zusammen mit Alejandro machen wir ein paar Sternen-Fotos, denn er selbst war passionierter Fotograf und hat einige Tipps für mich parat.

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Alejandro fährt dann zurück ins warme Bettchen und Joshi und ich machen es uns bei -4°C gemütlich im Schlafsack. Ich habe jetzt auch endlich einen, der ebenfalls für wärmere Jahreszeiten gemacht ist. Damit schläft es sich erstaunlich gut unter dem Sternenhimmel. Nur der Tau am nächsten morgen war etwas irritierend:

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Joshi auf der Suche nach dem perfekten Motiv

Am Nachmittag steigen wir noch mal 900 m in die Höhe, um auf dem ehemaligen Krater, dem Pico Viejo in 3.100 m Höhe  zu übernachten. Dort liegt sogar noch etwas Schnee, sodass wir auch auf den Kanaren Winterluft schnuppern können.

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Belohnt werden wir von einem wunderschönen Sonnenaufgang mit Blick auf den Teide.

Mittlerweile kennen wir also auch mehrere Facetten des Teide und fühlen uns sauwohl in dem Nationalpark. Bis auf dass ich meine Isomatte mit zehn Flicken reparieren musste, da die Vulkansteine wirklich verdammt spitz sind, haben wir auch keinen Schaden davon getragen. Im Gegenteil, die Landschaft hier ist wirklich einzigartig und der Anblick allein inspiriert schon. Wenn man dann noch draußen schläft, ist es umso beeindruckender.

Weihnachten und Silvester verbringen wir also zusammen mit Alejandro. Das kann man sehr schön in diesem Video sehen:

 

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Mika, die Besitzerin des Dorfladens, hat uns zu sich nach Hause eingeladen, damit wir lernen, wie man Truchas und Mojo zubereitet; zwei typisch kanarische Köstlichkeiten.

Und zum Schluss das Beste

Nach langem Warten und Bangen haben wir tatsächlich ein Boot gefunden. Wir können es immer noch kaum fassen. Marianne und Bernhard kommen aus der Schweiz und hatten mit ihrer "Jolene" in Santa Cruz am Hafen angelegt. Sie kamen gerade aus Gibraltar an und hatten fünf Tage Ozean hinter sich. Ungeachtet dessen luden sie uns zu einem Bier auf ihr Boot ein. Wir haben uns sofort bestens verstanden und die Email-Adressen ausgetauscht. Ein paar Tage später kam dann die freudige Nachricht: Sie würden uns sehr gern mitnehmen und dieses Abenteuer mit uns teilen. Wow! Wir veranstalten Freudensprünge in Alejandros Wohnung und sind so froh, dass das Warten mit diesen zwei herzlichen, offenen und jungen Seglern ein Ende gefunden hat.

In ein paar Tagen ziehen wir um auf die "Jolene", dann wird Verpflegung eingekauft und auf den richtigen Wind zum Lossegeln gewartet!

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