Rumkommen

Reisegeschichten

Besuchszeit

Jun 072015

Es ist erstaunlich, wie viele gute Dinge man als Reisender erlebt. Wir sind erst seit so kurzer Zeit unterwegs, schlafen hauptsächlich bei Familie und Freunden und trotzdem lernen wir immer wieder tolle Leute kennen.

Da ist zum Beispiel Willi, der eine Machete von Castro aus Cuba hat, da sind Oli und James aus Großbritannien, die ihre Reise nur mit Straßenmusik finanzieren und da ist Erik, der seit seinem 15. Lebensjahr fast durchgängig auf Wanderschaft ist. Wir durften im Gesellenhaus schlafen und auf einem Gehöft zelten, Läden öffnen extra für uns und Dorfbewohner befüllen bereitwillig unsere Wasserflaschen (sogar mit Eiswürfenl!). Auch beim Trampen haben wir Schwein, denn wir mussten nie länger als eine halbe Stunde warten.

Aufbruch

Mai 202015

Aufbruch. Seit dem 18.05.2015 sind wir unterwegs. Wir fangen langsam an, denn Albi hat eine Woche zuvor noch Antibiotika bekommen - das macht sich bemerkbar. Es ist gut, dass wir erstmal durch bekannte Gefilde laufen. So können wir alles testen: Gepäck, Länge der Tagesetappen und unsere Kraft. Schon bald ist klar: Wir müssen die Etappen kürzen. Die Rucksäcke werden umgepackt und aussortiert.

Verpflegt werden wir am ersten Abend von Hannas Mama und deren Lebensgefährten mit Luxusessen vom Grill. Die Nacht im Zelt ist anstrengend: Es regnet die ganze Zeit, alles ist klamm, es ist schweinekalt. Wir beschließen, am nächten Tag nur 5 km bis Rerik zu wandern und von dort nach Wismar zu Hannas Papa zu trampen. Glücklicherweise arbeitet Albis Mama im Landkreis als Lebensmittelinspektorin. Sie spendiert uns Kaffee und Kuchen und kutschiert uns in die Hansestadt. Man merkt es: Wir gehen die Reise sehr entspannt und gemächlich an.

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